PEAK OIL ?
Globales Ölfördermaximum
Unter dem globalen Ölfördermaximum - Peak Oil - versteht
man den Zeitpunkt, an dem die weltweite Ölförderung nicht mehr einer steigenden
Nachfrage folgend ausgeweitet werden kann, sondern auf Grund von geologischen,
energetischen, technologischen und ökonomischen Restriktionen beginnt
abzunehmen. Der Peak Oil stellt also nicht den Zeitpunkt dar, an dem der
"letzte Tropfen Öl" verbraucht ist, sondern einen gesellschaftlichen Wendepunkt
und markiert somit den Beginn des postfossilen Zeitalters.
WORLD OIL PRODUCTION 1900 – 2011 (CRUDE OIL+CONDENSATE, NGL, HEAVY OIL, TARSANDS)
Quelle:
Zittel,
W., 2012. Feasible Futures for the Common Good. Energy
Transition Paths in a Period of Increasing Resource Scarcities -
Progress Report 1: Assessment of Fossil Fuels Availability
(Task 2a) and of Key Metals Availability (Task 2 b).
Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH, Ottobrunn, Seite 7.
MARION KING HUBBERT
Erste fundierte Schätzungen, wie groß die weltweiten
Erdölvorräte insgesamt sind und wie lange das Öl noch reichen wird,
stammen von dem amerikanischen Geologen M. King Hubbert aus den
50er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Er hat als
erster auf die Tatsache hingewiesen, daß die Ausbeutung jeder
Ölregion dem Verlauf einer Glockenkurve folgt: die Förderung
steigt über die Jahre an, erreicht ihr Maximum, wenn etwa die
Hälfte des Öls gefördert ist, und sinkt danach kontinuierlich wieder
auf null ab.
ULTIMATE WORLD CRUDE-OIL PRODUCTION
Quelle:
Hubbert.
M.K., 1956. Nuclear Energy and the Fossil Fuels. Shell
Development Company, Exploration and Production Research
Division, Publication No. 95, Houston, Texas,
Seite 22.
Die wesentliche Leistung von Hubbert bestand darin, daß er
den Blick auf die Frage gelenkt hat, wann die Fördermenge in einem
bestimmten Ölfeld, einem Land aber auch global ihr Maximum erreicht. Dieser Blickwinkel ist
wesentlich interessanter als die Frage nach der Reichweite des
verbleibenden Öls, da ab dem Peak Oil das Angebot die Nachfrage nicht mehr
vollständig befriedigen kann.
Hubbert hat im Jahr 1956 vorausgesagt, daß die amerikanische Ölförderung um das
Jahr 1970 ihr Maximum erreichen werde. Für diese Prognose wurde er damals verlacht,
doch tatsächlich hat er genau Recht behalten. Im Jahr 1974 prognostizierte er aus
der Kenntnis des Rückgangs der Neufunde und unter Fortschreibung bestehender
Verbrauchstrends, daß das weltweite Produktionsmaximum etwa gegen Ende des
vergangenen Jahrhunderts erreicht sein werde. Aus heutiger Perspektive
lag diese Abschätzungen über die verfügbaren Ölmengen eher auf der
optimistischen Seite - allein der nicht so starke
Verbrauchszuwachs durch Ölkrisen und Rezessionen verzögerte
das Überschreiten des Produktionsmaximums um einige Jahre, konnte
es aber in keinster Weise verhindern.
PRODUKTION
Aufgrund detaillierter Analysen ist die ASPO davon
überzeugt, dass die Menschheit bereits 2005 den Zeitpunkt des
globalen Ölfördermaximum an konventionellem Rohöl überschritten hat. Zwar
konnte seitdem die Ölproduktion aus unkonventionellen
Quellen wie der Tiefsee, Teersanden und Ölschiefer gesteigert
werden, jedoch reicht dies nicht aus, um den Wegfall der sich
erschöpfenden, konventionellen Öllagerstätten
auszugleichen.
WORLD OIL PRODUCTION BY TYPE IN THE NEW POLICIES SCENARIO
Inzwischen hat selbst die International Energy Agency (IEA) in ihrem World Energy
Outlook 2010 zugegeben, dass die Welt ihren "all-time peak" beim konventionellen
Erdöl (crude oil) in
Höhe von 70 MBPD
(million barrels per
day) des Jahres 2006
künftig nicht mehr
überschreiten wird
Das in der IEA-Grafik gezeigte Plateau der konventionellen Ölförderung bis 2035
hält die ASPO für äußerst unwahrscheinlich. Realistisch dagegen ist der dargestellte
Rückgang der in Produktion befindlichen Ölfelder. Zweifelhaft ist die
dargestellte Zunahme der Förderung aus schon gefundenen und noch zu findenden
Ölfeldern: in einem Zeitraum von etwa 20 Jahren muß zwei Drittel der heutigen
Fördermenge neu erschlossen werden!
NEUFUNDE
Alle wichtigen Förderregionen außerhalb des Nahen Ostens haben ihr
Produktionsmaximum bereits überschritten. Aber auch dort kann die andernorts
rückläufige Ölproduktion durch Neufunde oder sekundäre und tertiäre
Fördermethoden nicht vollständig ausgeglichen werden, sodaß seit dem
Jahr 2005 die globale Erdölproduktion auf einem Förderplateau stagniert.
So steigt zwar der Anteil aus unkonventionellen Ölquellen, die
Produktion an konventionellem Erdöl nimmt aber seither konstant ab.
Viele Leute sind der Ansicht, daß man aufgrund des ersten Ölpreis-Schocks
Anfang der 70er-Jahre angefangen hat, nach Alternativen zu den
Ölvorkommen der Nahost-Länder zu suchen. Prompt habe man Ölreserven
in der Nordsee und Alaska gefunden und konnte den Förderengpass
reduzieren. Dabei wird jedoch übersehen, daß die Vorkommen in der Nordsee
und in Alaska weit vor der Ölkrise schon entdeckt worden sind und daß es nur
ein ökonomisches Problem war, diese schwer zu erschließenden Felder auch
tatsächlich gewinnbringend auszubeuten. Die Ölindustrie war darauf
vorbereitet. Achtzig Prozent des heute geförderten Öls stammt aus
Quellen, die dreißig Jahre oder länger bekannt sind.
ERDÖLENTDECKUNGEN
Quelle: Ganser,
D., 2011. Peak Oil und
die Clean-Tech Chance
der Schweiz. Swiss
Institute for Peace and
Energy Research, Basel,
11 Seiten.
Das Maximum der Neufunde (Peak Discovery) war in den 60er Jahren des vergangenen
Jahrhunderts - seither fand man zunehmend weniger Öl. Um ca. 40 Jahre zeitversetzt folgte dann
zwangsläufig das Maximum der globalen Ölproduktion (Peak Production). Man kann folgerichtig nur Öl
fördern, das man vorher gefunden hat. Eine theoretische Ressourcenabschätzung, wieviel Öl möglicherweise
irgendwo vorhanden sein könnte, hilft hier wenig.
Die geologischen Zusammenhänge, die zur Entstehung von Öl in der Erdgeschichte geführt
haben, sind mittlerweile sehr gut verstanden. Man weiß also, wo man suchen
muß und wo es nichts zu finden gibt. Ebenso können unkonventionelle Ölquellen
aus Teersanden, Ölschiefer, der Tiefsee oder den Schelfbereichen
der Arktis den Peak Oil nicht aufhalten, sondern deren Erschließung ist
vielmehr ein Indiz dafür, wie aussichtslos die Situation geworden ist,
ALTERSSTRUKTUR DER PRODUZIERENDEN ÖLFELDER
Der Großteil der heutigen Ölförderung stammt aus sehr großen und sehr
alten Ölfeldern, die man vor vielen Jahrzehnten gefunden hat (siehe dazu die
obige Grafik der Neufunde). Die meisten dieser Felder haben ihren jeweiligen Peak
schon überschritten - das ist der Grund für den Rückgang der Förderung in der
bestehenden Produktionsbasis. Die folgende Grafik zeigt in anschaulicher
Weise, wieviel der jeweiligen Förderung eines Jahres aus Feldern einer
bestimmten Altersklasse stammt.
GLOBALE
ÖLPRODUKTION NACH DEM
JAHRZEHNT DER ANTEILIG
ENTDECKTEN
LAGERSTÄTTEN
Quelle: der norwegische Öl-Blog www.oljekrisa.no
RESERVEN
Knapp 2/3 der
weltweiten Ölreserven
- also der unter den
aktuellen Weltmarktpreisen
förderwürdigen Ölmengen -
lagern im Nahen Osten,
einer Region, von der die
Welt zunehmend abhängig
sein ist. Die offiziellen
OPEC-Reserveangaben lassen
aber großen Zweifel an
ihrer Glaubwürdigkeit zu.
So fördert Saudi Arabien
seit Anfang der 90er-Jahre
des vergangenen
Jahrhunderts bis heute
täglich zwischen 8 bis 10
Millionen Fass
Erdöl, gibt aber
stets zwischen 261 bis 264
Milliarden Fass als
Reserve an. Und dies ganz
ungeachtet dessen, dass
keine bemerkenswerte
Neufunde verbucht werden
konnten und zugleich der
Eigenkonsum an Erdöl
konstant anstieg.
ENTWICKLUNG
NACHGEWIESENER ÖLRESERVEN
IN OPEC-LÄNDERN, GEMÄSS
ALLGEMEIN ZUGÄNGLICHER
STATISTIKEN
Es zeigt sich, dass die Welt außerhalb der OPEC das ausfallende Erdöl
nicht liefern kann, denn sonst würde sie es. Unklar ist, wie lange
die OPEC ihre Produktion noch aufrecht erhalten kann. Es gibt begründete
Vermutungen, daß man auch dort nahe der Kapazitätsgrenze fördert und keine
sogenannte „spare capacity“ mehr existiert. Das mit 100 Gb weltgrößte Ölfeld
Ghawar in Saudi Arabien befindet sich bereits jenseits des Produktionsmaximums im
"decline". Der verstorbene Investmentbanker und Peak Oil-Pionier
Matthew Simmons sprach in seinem Buch „Twilight in the Desert“
davon, dass mit dem Peak Oil in Saudi Arabien der globale Peak Oil
eintreten wird. Dies scheint nun endgültig der Fall zu sein!
RÜCKGANG DER FÖRDERMENGEN
Für die gesamte Nordsee wurde das Fördermaximum im Jahr 2000 mit 6,4 MBPD
erreicht, gefolgt von einem dramatischen Abfall der Förderraten um ca.
7-8% pro Jahr, was einer Halbierung der Produktion in 10 Jahren entspricht.
Die heimischen, europäischen Ölvorkommen gehen sichtbar und absehbar zu Ende. Dies
gilt insbesondere für Großbritannien und Norwegen, den beiden wichtigsten Ölproduzenten
in Europa.
Aktuell ist die Förderung in der britischen Nordsee im Jahr 2011 um 18% (!) gegenüber
dem Vorjahr eingebrochen. Das ist der höchste bisher dort beobachtete jährliche
Förderrückgang.
Die folgende Grafik zeigt den Rückgang der norwegischen Ölförderung.
AGGREGATE DECLINE RATE
OF NORVEGIAN GIANT OIL
FIELDS
Quelle: Höök,
M., Aleklett, K.,
2008. A decline rate
study of Norwegian oil
production. Energy
Policy, vol. 36, Seite
4265.
In den USA war das Produktionsmaximum im Jahr 1971 erreicht, gefolgt von einem
kleineren Nebenmaximum aufgrund des bei höheren Ölpreisen rentablen
Anschlußes von Alaska im Jahr 1985. Danach hat sich die Importquote der
USA von dreißig über fünfzig Prozent erhöht. Heute sind die USA dank
modernster Technologien wie Multidirectional Horizontal Drilling und
Hydraulic Fracturing (Fracking) in Ölschiefern hinter Russland und Saudi
Arabien zwar wieder auf Platz 3 der weltgrößten Erdölproduzenten. Die
Fördermengen in solchen unkonventionellen Lagerstätten können aber
nicht auf einem konstanten Niveau aufrecht erhalten werden und fallen rapide ab,
somit dürfte dort der Rückgang der Fördermengen bald in erschreckendem Maße
eintreten.
Die Meldungen über große Einzelfunde dürfen nicht über die Problematik der
Gesamtsituation hinwegtäuschen. In den USA brechen aufgrund der
rückläufigen Förderung jedes Jahr ca. 300 000 Barrel Tagesproduktion
weg, die andernorts zusätzlich gefördert
werden müssen. In Europa
dürfte innerhalb der
kommenden 1-2 Jahre ein
ähnlicher Betrag
zusätzlich
wegfallen. Um die
Produktion auf dem
aktuellen Niveau
aufrechtzuerhalten und
künftige Förderrückgänge
auszugleichen, müsste
weltweit über die nächsten
20 Jahre das Äquivalent
von 4 "neuen" Saudi
Arabien gefunden werden,
und 2-3 weitere für die
Deckung des steigenden
Eigenbedarfs von
Brasilien, Indien, China
und Saudi Arabiens (BICS). Da dies
eine geologische
Unmöglichkeit darstellt,
ist weltweit anzunehmen,
dass im Jahr 2030 nur noch
die Hälfte der heutigen
Fördermengen produziert
werden können.
ÖKONOMIE
Das Fördermaximum markiert den Punkt, ab dem die Erdölproduktion nicht weiter steigen kann und
dadurch beginnt, unaufhaltsam zurückzugehen. In einer ersten intuitiven Annäherung hat man oft
gesagt, dass dieser Peak dann erreicht wird, wenn etwa die Hälfte des insgesamt förderbaren Öls
produziert worden ist. Das kann man aber aus einer Vielzahl von Gründen nicht so genau wissen. Es
spricht gegenwärtig einiges dafür, dass dieser
Peak sehr wahrscheinlich
deutlich nach der Hälfte
der förderbaren
Gesamtmenge erreicht wird.
Dies ist begründet in der
Tatsache, dass Ölfelder
heute forciert produziert
werden, mit Einpressen von
Wasser und Gasen zur
Druckerhöhung etc., um
eine hohe Förderrate
möglichst lange aufrecht
zu erhalten. Das führt
dann dazu, dass wenn diese
Maßnahmen aufhören wirksam
zu sein, die Förderung um
so steiler einbricht - bei
einzelnen Feldern oft sehr
lange nach der Förderung
der halben förderbaren
Ölmenge.
Dieser
asymmetrische Peak muss
sich nicht als eine
ausgeprägte Spitze in
einem Jahr zeigen, bis zu
dem die Förderung steigt
und dann sofort
zurückgeht. Vielmehr zeigt
die Entwicklung der
vergangenen Jahre, dass
dieses Maximum über einige
Jahre gehalten werden
kann. Das Halten dieses
Förderniveaus ist nur mit
großem technischen,
energetischen aber auch
finanziellen Aufwand für
eine gewisse Zeitspanne
möglich und maskiert das
Ausmaß der Erschöpfung
globaler Öllagerstätten.
Der Weltmarkt wird auf diese Situation mit großer Preisvolatilität und kontinuierlich steigenden
Preisen reagieren, da die Nachfrage – vor allem aus Schwellenländern - weiter steigen wird, der für die
Volkswirtschaft zu hohe Ölpreis aber das nötige Wachstum hemmt und die Nachfrage nach Erdöl dämpft.
Ab dem Zeitpunkt des Peak Oils ist die Menschheit also mit der Tatsache konfrontiert, dass die zur
Verfügung stehenden Ölmengen beständig abnehmen werden und ein Teil der Nachfrage nicht gedeckt
werden kann. Dieses Ereignis wird ursächlich sein für weitreichende volkswirtschaftliche
Strukturänderungen.
OIL PRODUCTION HITS A CEILING
Quelle:
Murray,
J., King, D., 2012.
Oil's tipping point
has passed. Nature,
vol. 481, Seite 434.
Zugleich sehen sich Staaten gezwungen, die Kosten für die immer
teurer werdenden Erdölimporte durch eine
Währungsinflation zu
begegnen, was widerum die
verfügbare Kaufkraft der
Endverbraucher reduziert
und letztlich zu globalen
Rezessionen in immer
kürzeren Abständen führen
wird. Elf der letzten
zwölf Rezessionen gingen
signifikate
Ölpreisanstiege voraus.
Das könnte dazu führen,
dass Wirtschaftswachstum
in Zukunft die Ausnahme,
eine Folge von Rezessionen
dagegen zum Normalzustand
wird.
POSTFOSSILES ZEITALTER
Bereits im Jahr 1972 wurde vom Club of Rome in ihrem Buch "Grenzen des Wachstums"
vor den katastrophalen
Folgen einer wachsenden
Weltbevölkerung, massiver
Umweltzerstörung und immer
knapper werdenen
Ressourcen für die Tragfähigkeit
des Planeten gewarnt. Die ASPO
Deutschland sieht nun im
Überschreiten des Peak
Oils eine Entwicklung,
welche die Notwendigkeit
einer energiepolitischen
Neuorientierung erfordert
und die durch das
Verbrennen von Erdöl und
Erdgas entstehenden
Treibhausgase und ihrer
negativen Auswirkungen auf
das Klima zusätzlich
unterstrichen wird. Die
notwendigen Maßnahmen, um
beiden Entwicklungen zu
begegnen, sind
gleichgerichtet, nämlich
eine schnelle Abkehr aus
der Abhängigkeit finiter,
fossiler Rohstoffe.
STANDARD
RUN WORLD MODEL
Quelle: Meadows, D.H., Meadows, D.L.,
Randers, J., Behrens, W., 1972. The Limits to
Growth. A Report for The
Club Of Rome's Project
on the Predicament of
Mankind, Potomac
Associates, Washington,
Seite 124.
Ein wesentlicher Unterschied bei der Bewältigung beider Entwicklungen besteht
darin, dass das Treibhausproblem eine von der Vernunft geleitete Umkehr verlangt,
um künftige, negative klimatische Auswirkungen zu reduzieren. Dagegen
erzwingt Peak Oil eine
Umkehr, unabhängig von der
Wünschbarkeit und der
gesellschaftlichen
Akzeptanz. Allerdings
gilt: je früher wir uns
auf diese Herausforderung
einstellen, desto
vernunftgesteuerter und
geordneter kann die Abkehr
von fossilen
Energiequellen verlaufen.
Je später wir uns auf
dieses Ereignis
einstellen, desto
chaotischer wird dieser
unumgängliche
Phasenübergang sein!
Die Menschheit muß daher
unweigerlich lernen, in
einer Welt mit erhöhtem
Raumwiderstand
zurechtzukommen und
zukunftsfähige
Lebensweisen zu
entwickeln, die mit
wesentlich weniger Erdöl
und Erdgas auskommen.
___________________________________________________________________
An dieser Stelle möchten wir dem Leser zum vertieften Studium
des Peak Oils eine kleine Auswahl weiterführender Literatur aufzeigen und verweisen zugleich auf
unsere Zusammenstellung an Kommentaren,
Präsentationen
und Publikationen
1956
Paper
von Marion King Hubbert "Nuclear
Energy and the Fossil
Fuels", präsentiert
am 8. März 1956 anlässlich
des Spring Meeting of the
Southern District,
Division of
Petroleum,American
Petroleum Institute in San
Antonio, Texas, erschienen
bei Shell
Development Company, Exploration
and Production Research
Division, Publication No.
95 (1956)
1968
Essay
von Garrett Hadrin
"The
Tragedy of the
Commons",
erschienen in Science,
vol.
162, pp.
1243-1248 (13.
Dezember 1968)
1977
Report von Gerald Barney
"The
Global 2000 Report to
the President: Entering
the 21st Century" mit einem
Vorwort vom ehem. US-Präsident
Jimmy Carter, publiziert
vom Council
on Environmental Quality,
Department of State, US
Government Printing Office, Washington,
vol. 1, 47 p. (23.
Mai 1977)
Paper
von Cesare Marchetti
"Primary
Energy Substitution
Models - On the
Interaction between
Energy and Society", erschienen
in Technological
Forecasting and Social
Change, vol. 10,
pp. 345-356 (1977)
1998
Artikel
von Colin
Campbell und Jean
Laherrère
"The
End of Cheap Oil",
erschienen in Scientific
American, pp. 78-83
(März 1998)
2000
Schriftliche
Stellungsnahme zu
ausgewählten Fragen der
Kommission an Jörg
Schindler und Werner
Zittel zum
Thema "Weltweite
Entwicklung der
Energienachfrage und
der
Ressourcenverfügbarkeit", Öffentliche
Anhörung von
Sachverständigen durch
die Enquête
Kommission des Deutschen
Bundestages "Nachhaltige
Energieversorgung unter
den Bedingungen der
Globalisierung und der
Liberalisierung",
Ludwig-Bölkow-Systemtechnik
(Oktober 2000)
Paper
von Matthew Simmons
"Revisiting The Limits to Growth - Could The Club of Rome
Have Been Correct, After All?", Energy
White Paper (Oktober 2000)
2005
Studie
von Robert L.
Hirsch, Roger
Bezdek und Robert
Wendling
"
Peaking Of World Oil Production: Impacts, Mitigation, Risk
Management"
für die Energy Information Agency der US-Regierung (Februar 2005)
2008
Deutsche Fassung der Studie von Jörg Schindler und Werner
Zittel
"Zukunft der weltweiten Erdölversorgung", veröffentlicht von
der EnergyWatchGroup
/ Ludwig-Bölkow-Systemtechnik, Ottobrunn, mit freundlicher Unterstützung
des Club Niederösterreich (Mai 2008)
Artikel von Dmitry Orlov
"The Five Stages of Collapse", erschienen
auf ClubOrlov (22.Februar 2008)
2009
Paper
von Walter Ziegler, Colin
Campbell und Jack Zagar "Peak
Oil and Gas",
erschienen im Swiss Bulletin für angewandte
Geologie, vol. 14, pp. 81-90 (Januar 2009)
Kapitel von Daniele Ganser
"Peak Oil: Erdöl im Spannungsfeld von Krieg und Frieden"
, erschienen im Buch mit dem
Titel "Energie" von Philipp Rudolf von Rohr, Peter
Walde und Bertram Batlogg, vdf Hochschulverlag AG ETH
Zürich (Oktober 2009)
2010
Deutsche
Fassung der Studie von David Korovicz
"Tipping Point: Kurzfristige systemische Folgen des Rückgangs der globalen
Ölproduktion", erschienen
bei Feasta & The
Risk/Resilience Network, aus dem
Englischen von Gerhard Wiesler (15. März 2010)
Kleine Anfrage der
Abgeordneten Oliver Krischer, Hans-Josef Fell, Bärbel Höhn, Sylvia Kotting-Uhl,
Undine Kurth (Quedlinburg), Nicole Maisch, Dr. Hermann Ott, Dorothea Steiner und
der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
"Vorbereitung Deutschlands auf Peak Oil und seine Folgen" an
den Deutschen Bundestag, 17. Wahlperiode, Drucksache 17/3765 (11.
November 2010)
2011
deutsche Fassung der Studie des Zentrums
für Transformation der Bundeswehr
"Peak Oil – Sicherheitspolitische Implikationen knapper Ressourcen"
Dezernat Zukunftsanalyse (Februar 2011)
Kommentar
von Richard Kerr
"Peak Oil Production May Already Be Here", erschienen
in Science, vol. 331, pp. 1510-1511 (25. März 2011)
Studie
von Daniele Ganser in
Kooperation mit DWS Investments "Peak Oil und die Clean-Tech Chance der Schweiz", erschienen
am Swiss Institute for Peace and Energy Research (12.
September 2011)
2012
Kommentar
von James Murray und David King
"Oil's tipping point has passed" zum
volkswirtschaftlichen Schaden einer Abflachung der globalen Ölproduktion,
erschienen inNature, Volume 481, Seiten 433–435
(26. Januar 2012)
Studie von Werner Zittel
"Feasible Futures for the Common Good. Energy Transition Paths in a Period of
Increasing Resource Scarcities - Progress Report 1: Assessment of Fossil Fuels
Availability (Task 2a) and of Key Metals Availability (Task 2 b)", erschienen
bei der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik